Gemeinwohl Ökonomie
- Mit Vereinbarungen die Entwicklung der Gemeinwohl-Ökonomie fördern
- Mit Gemeinwohl-Bilanzen lokale Wirtschaftskreisläufe stärken
- Mensch vor Profit: Weilheim soll Vorreiter bei der Gemeinwohl-Ökonomie werden
Denn Artikel 151 der bayerischen Verfassung lautet: „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl...“.
Was ist Gemeinwohl – Ökonomie?
- Aufbruch zu einem ethischen Wirtschaftsmodell, in dem das Wohl des Menschen und der Mitwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens wird.
- Erweiterung der finanziellen Bilanz um die Gemeinwohl-Bilanz. Das bedeutet Bestandsaufnahme wo stehen wir gerade im Bezug auf folgende Werte?
o Menschenwürde
o Solidarität und Gerechtigkeit
o Ökologische Nachhaltigkeit
o Transparenz und Mitentscheidung
Beispiele für Pluspunkte bei der Gemeinwohl-Bilanzierung:
- Es werden Zulieferer bevorzugt, die auf das Gemeinwohl achten
- Geld wird ethisch korrekt angelegt.
- Gleiche Arbeit wird gleich entlohnt.
- Der Unterschied zwischen niedrigstem und höchsten Gehalt wird angemessen begrenzt.
- Arbeitnehmer freundliche Arbeitszeitregelungen werden angeboten.
Selbstbestimmte Umsetzung dieser Werte und Erkennen von Entwicklungspotential als fortlaufender Prozess
Beispiele von Betrieben und Gemeinden mit Gemeinwohl-Bilanz
- Die Sparda-Bank München (mit Filiale in Weilheim)
- Die Umwelt-Druckerei Ulenspiegel in Andechs
- Die Gemeinde Kirchanschöring im Landkreis Miesbach
Warum Gemeinwohl – Ökonomie?
- Ein gutes Leben für alle benötigt qualitatives anstatt quantitatives Wachstum
- Das jetzige Wirtschaftssystem stößt an sein Grenzen (Bsp. CO2-Ausstoss, knappe Ressourcen, Flächenfrass, Altersarmut, Vereinsamung, Häufung von Burn-out-Fällen)
- Möglichkeit der Mitgestaltung für alle Bürger/ innen
Vorteile der GWÖ
- Einbindung der Bürger/ innen zur Definition der Rahmenbedingungen für die Vergabeprinzipien von Aufträgen der Gemeinden
- Arbeiten unter fairen Bedingungen, wertschätzend, unter Förderung der Kreativität und Kooperation
- Die Übernahme der ökologischen sowie sozialen Verantwortung wird sichtbar und zahlt sich aus
Wie?
- Die Stadt als Förderin des Gemeinwohls
- Die Stadt als Vorbild
- Die Stadt als Hüterin der GWÖ